Aktuelles Buch und Kunst im Klosterhof

Die Kunst, sich (nicht) verletzen zu lassen

Ohne seelische Verletzung durch das Leben zu gehen - wer möchte das nicht? Viele Ratgeber versprechen, dass dies möglich sei. Aber ist es das wirklich?Rainer Fincke, Gemeindepfarrer und Kommunikationstrainer, schaute zusammen mit seiner Frau Ulla Peffermann-Fincke, Heilpraktikerin und therapeutische Seelsorgerin, mit ehrlichem Blick auf das Thema Verletzungen.

Wie kommt es, dass ich so verletzlich bin? Welche Ursache haben meine Verletzungen? In welchen Fällen kann ich mich schützen?
Mit Verletzungen sind wir alle, mal mehr, mal weniger, konfrontiert, und wir wünschen uns, möglichst unversehrt davonzukommen.
Deshalb ist es gut, sich schützen zu können und die Kunst zu beherrschen, sich möglichst nicht verletzen zu lassen.

Rainer Fincke und Ulla Peffermann-Fincke begannen ihren Vortrag am vergangenen Freitag mit den verschiedenen Persönlichkeitstypen des Enneagramm. So gibt es Herz-, Kopf- und Bauchtypen. Jeder Typus versucht, auf unterschiedliche Art und Weise seine Grundbedürfnissen gerecht zu werden.
Das Enneagramm ist wie eine Landkarte, die der Orientierung dient, die grob skizzieren und einen ersten Überblick bieten kann.

Um mit Verletzungen gut umzugehen, muss man verstehen wie sie zustande kommen.
Indem man seinen Blickwinkel ändert, gibt es vielleicht auch eine andere Deutung des Vorfalls. Wie würde man denn dann auf die Verletzung reagieren? Ist es dann überhaupt noch eine?

Fühlt man sich verletzt, ist es gut, möglichst schnell zu verstehen, was passiert ist, und zu erkennen, wie man damit umgehen kann.
Stellen Sie sich ein Stoppschild vor. Bevor die negativen Gefühle Sie überrollen, gehen Sie auf Abstand zu der Situation.
Machen Sie sich bewusst, dass Sie einen inneren Kern besitzen, der unverletzlich ist.
Und dann analysieren Sie:
Was sagt die Situation?
Wie geht man damit um?

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