Sommerserie: Fair-Handel

Fairer Handel durch direkte Partnerschaften - besondere Produkte und Unikate.

Kleinproduzenten in den Entwicklungsländern ein gesichertes Einkommen zu geben ist die Intention des Fairen Handels. Gesichert wird das durch direkte Kontakte zu den Produzenten oder Handelspartnern. Mittlerweile umfasst das mehr als 20 Länder. Die Hauptlieferanten sitzen in Peru, Ghana und Madagaskar. Sie sind auch WFTO (world fair trade organisation)-Mitglieder und damit in ein weltweites Fair-Trade-Netzwerk eingebettet.

Ein Leben in Würde durch solidarische und menschengerechte Wirtschaftsformen - das ist das oberste Ziel. Mit fairen Preisen, langfristigen Abnahmen und der Minimierung von Zwischenhandel wir für ein gesichertes Einkommen der Produzenten vor Ort gesorgt. Ein großer Anteil der Wertschöpfung bleibt bei den Handwerkern und Bauern. 

Die Produktpalette umfasst Lebensmittel, Kleidung, Kunsthandwerk, Dekoration und sogar nachhaltige Kosmetik. Lebensmittel, genauer gesagt, Kaffee war eines der ersten Produkte, die direkt aus Tansania importiert wurden. Daraus hat sich 1995 der "Wüpaka", ehemals "Würzburger Partnerkaffee, gegründet. Neben den fairen Löhnen für die Kaffeebauern und zusätzlichen Prämien fließt außerdem ein gewisser Anteil des Verkaufsbetrags als Solidarbeitrag in Sozialprojekte in Tansania. 

Ebenfalls aus Tansania stammen die Schnitzprodukte der Makonde, einem Stamm auf dem gleichnamigen Plateau. Die Kunstwerke lassen sich in drei Themen unterteilen: Der Lebensbaum, der die Einheit der Ethnien symbolisiert, die Shetani, Geister und Dämonen sowie Alltagsbilder, zu denen auch Tiere gehören.

Ganz neu im Sortiment: Die Teemarke "Kazi Yetu", die 2018 vonTahira Nizari und Hendrik Buermann gegründet wurde. Sie legen ihren Schwerpunkt auf lokale Wertschöpfung in Tansania.

Unikatkunst kommt aus Burkina Faso. Die Bronzefiguren zeigen Alltagsszenen oder typische Symbolfiguren, wie etwa die "Mama Benz",  Ikone der westafrikanischen "Pagne"-Händlerin (Pagne bedeutet Stoff). In einem aufwendigen Herstellungsprozess werden diese aus Altmetall gegossen - jedes Stück ist einzigartig.

"Kipepeo" heißt die Kleidungsmarke für faires und vor allem einzigartiges Design. Die Motive auf den Shirts entstehen während des regulären Schulalltags in den Partnerschulden von Kipepeo Clothing in Tansania und Kenia. Die Zeichnungen, die die Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts malen, finden ihren Weg per ökologischem Siebdruck auf die Kipepeo-Shirts. Alle Produkte werden bei Familienunternehmen in Tansania und Kenia aus 100% Bio-Baumwolle hergestellt und bedruckt. Die Produktion garantiert somit faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und die Verkaufserlöse unterstützen Schulprojekte vor Ort. 

Nachhaltige Kosmetik ohne Plastik wird als festes Shampoo oder feste Seife in Frankreich handgefertigt, in Karton verpackt und sind biologisch abbaubar. Auch Zahnpflegeprodukte aus Bambus, der ohne Pestizide angebaut wurde, oder Naturkosmetik-Zahncreme in nachhaltiger Verpackung hat der Fair-Handel im Sortiment.

Viele weitere Produkte gibt es im großen Markt auf dem Abteigelände zu entdecken. Dieser hat zu folgenden Zeiten geöffnet und ist mit dem Auto am besten über die Sonnenstraße zu erreichen. Zu Fuß geht es links neben der Abteikirche und an der Baustelle vorbei, bis Richtung Sportplatz:

Montag bis Freitag: 8.30 –17.30 Uhr 
Samstag: 10.00–14.00 Uhr
Telefon: +49 9324 20-273
Fax: +49 9324 20-493
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zum Onlineshop:

https://fair-handel-shop.de/