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Benediktiner und Bücher - Der neue Ruf rund ums Buch ist da

Benediktiner und Bücher – das passt zusammen, so Bruder Stephan, Missionsprokurator und Redakteur unserer Zeitschrift Ruf in die Zeit. Seit mehr als 1500 Jahren verbindet uns die Liebe zum geschriebenen Wort. Einst entstanden kostbare Handschriften in den Skriptorien der berühmten Abteien. Heute verfügt Münsterschwarzach über topmoderne Druckmaschinen, auf denen von religiöser Literatur bis zu prachtvollen Kunstbänden Werke in hohen Auflagen erstellt werden.
Bücher schreiben, herstellen und unters Volk bringen ist für uns mehr als ein kulturelles Hobby oder eine wirtschaftliche Tätigkeit. Es rührt an unseren Wesenskern. Bücher enthalten eine Botschaft. Das beginnt mit dem „Buch der Bücher“, der Bibel. Gott offenbart sich im Wort, und Worte werden im Buch getreulich weitergegeben von Generation zu Generation. Wieviel Weisheit und Wissen haben wir, weil wir Bücher haben! Wir sind eben nicht nur darauf angewiesen, einzelnen Menschen zu begegnen, die uns von ihrer Erfahrung erzählen.
Dieser „Ruf in die Zeit“ handelt von Büchern. Das ist alles andere als staubtrocken. Menschen haben nicht selten in der Geschichte ihr Leben riskiert, um Bücher zu schmuggeln, wie einst in Korea oder bis in unsere Zeit in den kommunistischen Ländern Europas. Nichts fürchten Diktatoren so sehr wie die geistige Freiheit, die durch die Verbreitung der Wahrheit entsteht. Egal ob handgeschrieben, gedruckt oder heutzutage übers Internet verbreitet: Wörter haben Sprengkraft. Wir müssen sie aber auch lesen, hören, meditieren. Dann kann uns – in den richtigen Büchern – die lebendige Wahrheit begegnen.

Lesen Sie, warum in Korea der Glaube vom Lesen kommt, von der Liebe zum Buch, vom Lesen gegen Armut und Krankheit in Afrika, warum Bruder Ansgar so gerne Bücher liest und vieles mehr im neuen Ruf in die Zeit.