Bischof Dr. Rudolph Voderholzer aus Regensburg bekommt von der Sudetendeutschen Landsmannschaft einen Bischofsstab und ein Brustkreuz, welche in der Gold- & Silberschmiede gefertigt wurden.

In der Gold- & Silberschmiede der Abtei Münsterschwarzach entstanden Ende 2013 im Auftrag der Sudetendeutschen Landsmannschaft ein neuer Bischofsstab und ein Pektorale.

Als symbolischer Bezug zur böhmischen Heimat der Vorfahren des Bischofs wurde als Material Silber und Granat gewählt, da beides früher in Böhmen gefördert wurde.
Die Mitte der Krümme ziert eine runde Scheibe, die als Ziselierung auf der einen Seite den Heiligen Wolfgang mit der Zimmermannsaxt im Baumstumpf zeigt. Der Heilige Wolfgang war Bischof in Regensburg und ist Schutzpatron des Bistums und u.a. der Zimmerleute. In seiner Hand hält er die Kirche von Kladruby/Kladrau, der Heimat der Mutter von Bischof Dr. Voderholzer.
Auf der anderen Seite ist das Christusmonogramm nach einem Regensburger Vorbild dargestellt. Auch dieses Symbol wurde aufwändig als Flachrelief ziseliert.
Am Ende der Krümme sitzt ein dreiseitiger Granat und an der Stirnseite des Stabes ist das Wappen des Bischofs aus Email eingearbeitet.
Der dreiteilige Stab besitzt einen Handgriff aus heimischem Nussbaum, der ebenfalls in den Werkstätten der Abtei Münsterschwarzach gedrechselt wurde.

Das Brustkreuz ist ebenso aus Silber mit Granat und birgt in seinem Innern fünf Reliquien, unter anderem vom hl. Wolfgang, dem hl. Emmeran und dem hl. Erhard. Es ist dem historischen Sailer-Kreuz aus Regensburg nachempfunden.

Am 14. März 2014 traf sich Bischof Voderholzer mit einer Abordnung der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Dr. Hans Mirtes überreichte dem Bischof den neuen Stab und das Pektorale. Beides wurde durch die Spenden finanziert, die der Heimatkreis Mies-Pilsen e.V gesammelt hatte.