Für die Stiftsbasilika in Herrieden schuf die Gold- & Silberschmiede ein Altarkreuz und vier Leuchter nach Entwürfen von P. Meinrad Dufner OSB.

"Die Jesusfigur ergibt aus der Ferne die Shilouette eines Tänzers. Die Kirchenväter der ersten Jahrhunderte nennen Jesus den "Vortänzer des Lebens". Diesem Vortänzer folgen - denn seine Last ist leicht, we an ihn glaubt, hat ewiges Leben, sagt er.

Gleich einem kleinen Lettner wird das Kreuz flankiert von 4 Leuchtern. Sie nehmen die gotische Grundgebärde der Basilika auf. Mit schlanker Grazie tragen sie das vervielfältigte Osterlicht. Ihr Sockel sind jeweils drei Beine. Alle guten Dinge sind drei. Ein Leben aus Glaube, Hoffnung und Liebe wackelt in Ewigkeit nicht. das eingelassene Rot, Farbe von Blut und Hingabe, ist durchlichtet von Fäden der leuchtenden Hoffnung" (Aus der Kreuzerhöhungspredigt von P. Meinrad Dufner OSB)

Auf diesen Grundlagen entwarf P. Meinrad die Leuchter und das Altarkreuz. Die Goldschmiede wandelten seine Entwürfe in silbernes Gerät, indem sie die einzelnen Teile in Handarbeit löteten, schliffen und polierten. Der Korpus auf dem Kreuz wurde nach einem Wachsmodell gegossen, gefräst und ebenfalls poliert. Anschließend wurde alles noch vergoldet, um zum Fest der Kreuzerhöhung von P. Meinrad in der Stiftsbasilika feierlich geweiht zu werden.