Chronik der Abtei Münsterschwarzach
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Um 780 |
Gründung Münsterschwarzachs durch Fastrada, Gattin Karls des Großen |
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Um 788 |
Bau der ersten Klosterkirche |
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816 |
Gründung des Benediktinerklosters Megingaudshausen/Mittelfranken, belegt durch die Stiftungsurkunde des Grafen Megingaud und seiner Gemahlin Imma. |
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844 |
Äbtissin Theodrada, Tochter Karls d. Großen |
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877 |
Die Nonnen Münsterschwarzachs ziehen nach Zürich |
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Nach 877 |
Die Benediktinermönche von Megingaudshausen übernehmen die Klosteranlage und ziehen mit ihrer Stiftungsurkunde nach Münsterschwarzach um. |
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10.Jhdt. |
Das klösterliche Leben erlischt u.a. infolge der Ungarneinfälle |
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1001 |
1. Wiederbegründung durch Mönche von St. Emmeram/Regensburg |
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1047 |
Abt Egbert führt die lothringische Reform ein |
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1066 |
Vollendung der romanischen Abteikirche unter Abt Egbert |
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1136 |
Abt Dietrich I. führt die Reform von Hirsau/Schwarzwald ein |
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13. Jhdt. |
Mehrmalige Zerstörungen der Abtei |
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1444 |
Abt Johannes II. Wolf von Karsbach bricht mit dem Adelsprinzip |
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1480 |
Eintritt in die Kongregation von Bursfelde/Weser |
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1525 |
Bauernkrieg: Zerstörung von Kloster, Archiv und Bibliothek |
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1563 |
Hochblüte unter Abt Johannes IV. Burckhard |
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1631-1635 |
Die Abtei im 30jährigen Krieg verwaist |
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1648 |
Wiederaufbau des Klosters und der Abteidörfer |
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1654 |
Errichtung einer philosophisch-theologische Hochschule |
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18. Jhdt. |
Erneuerung der Klosteranlage, u. a. durch Josef Greising |
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1727-1743 |
Bau der dritten Abteikirche durch Balthasar Neumann |
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1803 |
Aufhebung der Abtei durch den bayerischen Kurfürsten Maximilian |
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1825-1863 |
Errichtung einer Papierfabrik in der ehem. Klostermühle durch F. Bauer |
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1913 |
2. Wiederbegründung: Rückkauf des Abteigeländes durch die Missionsbenediktiner von St. Ottilien |
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1914 |
Erhebung zur Abtei. Äußerer und innerer Aufbau unter Abt Plazidus II. Vogel OSB |
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Seit 1914 |
Mönche ziehen als Missionare nach Afrika, Korea und Südamerika |
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1935-1938 |
Bau der vierten Abteikirche unter Abt Burkard II. Utz durch Albert Boßlet |
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1941-1945 |
Aufhebung der Abtei durch die Nationalsozialisten |
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Nach 1964 |
Erneuerung nach den Bestimmungen des 2. Vatikanischen Konzils unter den Äbten Bonifaz Vogel und Fidelis Ruppert |
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2006 |
Weihe von P. Michael Reepen zum 75. Abt |