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Erfahrungsberichte vom Kloster auf Zeit

„Kloster auf Zeit“ – eine ganz besondere Woche

14 junge Männer nahmen am letzten Kurs teil –„Glauben in einem ganz anderen Licht kennen gelernt“ – Ein Erfahrungsbericht von Mark Locherer

Für eine Woche mit den Mönchen beten und arbeiten – das können junge Männer zwischen 18 und 35 Jahren beim Kurs „Kloster auf Zeit“. In dieser Zeit können sie erfahren, wie es sich anfühlt, im Kloster mit zu leben. Beim letzten Kurs hatten sich 14 junge Männer auf das Angebot eingelassen. Mark Locherer aus Burgrieden war dabei und beschreibt, wie es ihm bei dieser Woche unter Leitung von Pater Jesaja Langenbacher OSB ergangen ist:

„Nachdem ich mich sehr kurzfristig zum Seminar „Kloster auf Zeit“ angemeldet hatte, war ich gespannt, was mich erwarten würde. Schon seit einiger Zeit wollte ich die Lebensweise der Mönche in einem Kloster kennenlernen. Ohne Erwartungen und mit offenem Herzen bin ich nach Münsterschwarzach gefahren, um das Leben als Mönch zu erfahren. Zunächst wurden wir Teilnehmer in einer kurzen Einführungsrunde auf die kommende Woche vorbereitet. Dann beteten und arbeiteten wir sieben Tage gemäß dem benediktinischen Motto „Ora et Labora“.

Morgens begann der Tag um 4.40 Uhr und endete abends gegen 21 Uhr. Darüber hinaus fanden tägliche Einführungsrunden in das benediktinische Leben statt. Dort lernten wir die Grundpfeiler des Lebens der Mönche in Münsterschwarzach kennen. Die täglichen Mahlzeiten durften wir gemeinsam mit den Mönchen im Refektorium genießen. Die Speisen sind liebevoll zubereitet und schmecken hervorragend.

Pater Jesaja hat uns in einer wunderbaren Art und Weise die Woche über begleitet und weitergebracht, denn wir lernten nicht nur das Klosterleben kennen, sondern auch psychologisch-spirituelle Methoden und Lebenseinstellungen, um unseren Alltag außerhalb des Klosters ausgeglichener und zufriedener zu gestalten. Darüber hinaus erwarteten uns noch viele weitere interessante Einblicke in das Leben eines Benediktiners. Außerdem hatten wir Teilnehmer des Seminars noch genügend Zeit uns gegenseitig auszutauschen und Tipps für alltägliche Dinge zu geben. Wir hatten auch Gelegenheiten mit den Mönchen persönlich ins Gespräch zu kommen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches „Vergelts Gott“ an Pater Jesaja und allen weiteren Mönchen sowie Mitarbeiter des Klosters, die diese Woche so besonders gemacht haben.

Das Seminar ist für junge Männer aller Glaubensrichtungen und Konfessionen geeignet. Es brachte mich persönlich weiter und ein Stück weit zurück zum christlichen Glauben, den ich in einem ganz anderen Licht kennenlernte.“

Mark Locherer