Skip to main content

Aktuelles Ökoprojekt

„nachhaltig.kreativ“ - Jahrestagung des Ökumenischen Umweltforums für OrdenschristInnen

Unter dem Motto „nachhaltig.kreativ“ fand vom 26. bis 27. April im Bildungshaus St. Martin in Bernried die Jahrestagung des Ökumenischen Umweltforums für OrdenschristInnen statt. Organisiert von Dr. Wolfgang Schürger, dem Beauftragten für Umwelt- und Klimaverantwortung im Landeskirchenamt der Evangelischen Landeskirche Bayern, sowie Mattias Kiefer, dem Leiter der Abteilung Umwelt im Erzbischöflichen Ordinariat München, trafen sich Brüder, Schwestern und Mitarbeitende aus neun Ordensgemeinschaften in ganz Bayern zur Weiterbildung und zum Austausch.

Zu Beginn wurden aktuelle Themen in den Klöstern besprochen, woraus der Eine oder die Andere Anregungen zur Umsetzung in der eigenen Gemeinschaft bekam. Motivierend war es zu erfahren, was in den Ordensgemeinschaften zum Teil seit Jahren im Bereich Umweltschutz und -bildung getan wird, wobei auch manche Herausforderungen hierbei zur Sprache gebracht wurden.

Den ersten fachlichen Beitrag lieferte Frank Braun, Eine Welt Promotor Nordbayern und Vorstand von blue pingu e.V. in Nürnberg. Er stellte sehr engagiert kreative Ideen in Bezug auf Abfallver­meidung, Wiederverwertung, verantwortungsvollen Konsum, etc. dar. Sein Motto, Nachhaltigkeit müsse mit Kopf, Herz und Hand gelebt werden, kam deutlich zum Ausdruck. Nachhaltigkeit umfasst für Frank Braun die Begriffe Achtsamkeit, Lebensfreude und Wertschätzung und auch die Freude an diesem Thema müsse spürbar sein. Man könne andere nur mit Leidenschaft und Emotion davon überzeugen, nachhaltig (also ökologisch, ökonomisch, sozial und idealerweise noch regional) zu handeln. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ zitierte er Erich Kästner.

Beim zweiten thematischen Teil ging es um das Thema „Plastik - Segen oder Fluch?“ Maria Leidemann, Umweltreferentin vom VerbraucherService Bayern (VSB) im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) e.V. Augsburg, informierte uns über den Wertstoff Plastik, die unterschiedlichen Arten mit ihren Verwendungsmöglichkeiten und die Gefahren, die sich daraus für Gesundheit und Umwelt ergeben. Verbunden mit der Frage „Was können wir tun?“ gab sie konkrete Tipps zur Vermeidung von Kunststoffen im Alltag. Wir durften uns auch direkt praktisch betätigen, indem wir Behältnisse nach ihrem Plastikanteil sortierten (s. Foto).

In der Abschlussrunde blickten die Teilnehmenden dankbar auf die gelungene und informative Veranstaltung zurück, aus der konkrete Ideen und Hilfen zur Umsetzung des Themas in der eigenen Ordensgemeinschaft mit nach Hause genommen werden konnten.

Sr. Beate Krug