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Pflanzkurs in der Klostergärtnerei

Gartenwissen aus erster Hand: Einblicke ins Gärtnern begeistern Mitarbeitende

Wie entfernt man Tomatentriebe richtig, um gesunde und ertragreiche Pflanzen zu fördern? Warum ist es bei Paprikapflanzen sinnvoll, die sogenannte Königsfrucht frühzeitig zu entfernen? Was lässt sich gut und günstig Rankhilfen umfunktionieren? Und welche Pflanzen wachsen unter welchen Bedingungen besonders gut? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abtei bei einem lehrreichen Gartenkurs, der von Bruder Thaddäus Beez gemeinsam mit Simone Barthel in der Klostergärtnerei veranstaltet wurde.

Während eines informativen Rundgangs über das weitläufige Außengelände der biologisch bewirtschafteten Gärtnerei gab es viele Einblicke die Praxis des ökologischen Gartenbaus. Besichtigt wurden unter anderem die großen Folientunnel, in denen verschiedenes Gemüse für den Eigenbedarf der Abtei angebaut wird. Auch der Fruchtwechsel auf den angrenzenden Feldern wurde anschaulich erklärt – etwa, welche Kulturen sich gut abwechseln lassen und warum dies für einen gesunden Boden so wichtig ist.

Innovativ probiert Br. Thaddäus auch immer wieder neue Methoden und Gartentrends aus. Derzeit ist es das sogenannte market gardening, eine platzsparende Anbaumethode, bei der die Pflanzen eng gesetzt werden. Der Gärtner bewirtschaftet die Flächen dann, indem er breitbeinig darüber steht. Zudem testet er eine natürliche Beschattung der Beete durch mittig gepflanzte Obstbäume – eine Idee, die sowohl das Mikroklima verbessern als auch zusätzliche Erträge bringen könnte. Die Teilnehmenden des Kurses profitierten nicht nur vom Fachwissen, sondern auch vom regen Austausch untereinander: Mit Begeisterung wurden persönliche Erfahrungen geteilt, Tipps weitergegeben und neue Anregungen gesammelt. Fazit von allen: Ein voller Erfolg.