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Priesterexerzitien in der Abtei Münsterschwarzach

Fünf Jahre Priester – ein Weihekurs war gerade in Münsterschwarzach zu Gast und erklärt, warum gerade das Kloster auch für Weltpriester ein wichtiger Ort sein kann.

Gemeinsam mit Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann haben sich fünf Weltpriester aus der Diözese Würzburg in der Abtei Münsterschwarzach zu Exerzitien getroffen. Hintergrund war der 5. Jahrestag ihrer Priesterweihe. Ein Termin, dem der Bischof trotz Ruhestand gerne nachgekommen ist: "Ich hatte die Ehre und die Freude diese Männer zu Priestern zu weihen. Ich freue mich deshalb umso mehr, dass ein kompletter Kurs auch nach fünf Jahren miteinander eine Zeit der Besinnung und damit des Aufleben-lassens der ersten Liebe verbringt."

Die Abtei Münsterschwarzach hat Initiator Sebastian Krems nicht zufällig gewählt. Für ihn ist sie "die linke Herzkammer des Bistums". Regelmäßig kommt er zu seinem geistlichen Begleiter in die Abtei. Auch die anderen Teilnehmer empfinden das Kloster als einen guten Ort für Exerzitien: "Wir können von den Mönchen sehr viel lernen, auch für uns als Weltpriester", so Dr. Simon Schrott. Dabei gehe es vor allem um die Selbstverständlichkeit des Gebets, für das die Mönche fünfmal am Tag in der Abteikirche zusammenkommen. Und dabei auch für die abwesenden Brüder zu beten.

Doch auch Fragen und Herausforderungen wurden thematisiert: Was bedeutet es, heute Priester zu sein? Welche geistlichen Aufgaben bringt das mit sich? Und auch: Wie kann das konkret gelebt werden? Fragestellungen, die sie auch noch mit nach Hause nehmen. Und noch etwas anderes: Das Klosterleben , die Einheit von Gebet und Arbeit, als Vorbild für eine ganzheitliche priesterliche Lebenskultur.