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Zeugen schaffen Klarheit

Haben Sie schon einmal Zeugnis abgelegt für etwas, was Sie mit eigenen Augen gesehen haben oder von dem Sie felsenfest überzeugt sind? Die Menschen, die Ihnen in der Oktober-Ausgabe des Münsterschwarzacher „Ruf in die Zeit“ begegnen, haben genau das getan oder beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Zeugenschaft.

Denn Zeugen wie sie brauchen wir. Heute vielleicht mehr denn je. Denn Zeugen schaffen Klarheit und Vertrauen, sie schenken Orientierung, Mut und Inspiration. Das gilt ganz allgemein – in einer Welt, die immer verwirrender wirkt – und ganz besonders beim Thema Glaube. Glaubenszeugnisse zeigen, dass Glaube eben nicht nur graue Theorie, sondern gelebte Wirklichkeit ist.

Zum Einstieg in den RUF mit dem Titel „Zeuge sein“ fragt Pater Anselm Grün, was biblische Zeugen, die vor über 2000 Jahren gelebt haben, mit mir persönlich zu tun haben. Er spannt den Bogen von den alttestamentlichen Zeugen über die Apostel bis ins Hier und Heute zum ganz persönlichen Zeugnis.

Br. David Gantner wirft einen Blick zurück in das Jahr 1954, als 42 Missionsbenediktiner und Missionsschwestern unverhofft aus nordkoreanischer Gefangenhaft freikamen. Andere kehrten damals nicht zurück; sie haben das Festhalten an ihrem Glauben als Blutzeugen mit dem Leben bezahlt und können ermutigende Beispiele sein, auch in schwierigen Zeiten den Glauben zu bekennen und Zeugnis zu geben.
Sehr persönlich und einfühlsam schildert Sr. Francesca Hannen eine Begegnung mit dem Ikonenkreuz aus San Damiano in Assisi. Indem sie sich zärtlich auf die Darstellung einlässt, spürt sie der Apostelin der Apostelin nach. Maria von Magdala folgte Jesus bis in die tiefste Dunkelheit und wurde am Ostermorgen zur ersten Glaubenszeugin der Auferstehung.
Und wie ist das heute? Warum lässt sich eine überzeugte Atheistin im Alter von 32 Jahren taufen? Das schildert Nina Brunetto, Autorin des Buches „Dinner mit dem Abt“ aus dem Vier-Türme-Verlag. Ihr ehrlicher und erfrischender Text erzählt eine moderne Berufungsgeschichte und gipfelt in einem ansteckenden Plädoyer für die Liebe.
Der Jurist Dr. David Rüger, der sich im Netzwerk Christ+Jurist engagiert, zeigt fundiert und mit vielen Beispielen, warum Zeugen in gerichtlichen Verfahren eine zentrale Rolle spielen und wie man dem Wahrheitsgehalt einer Aussage auf die Spur kommt. Zugleich erfahren aufmerksame Leserinnen und Leser, wo der Unterschied zwischen glaubwürdig und glaubhaft liegt.

Das Interview mit Prof. Dr. Frank Puppe dreht sich um die Frage, ob die mittlerweile zur Alltagstechnologie gewordene Künstliche Intelligenz (KI) ein vertrauenswürdiger Ratgeber und Zeuge sein kann. Der KI-Experte macht dabei deutlich, wo die Stärken und Schwächen digitaler Zeugnisse liegen und wie KI unsere Zukunft bereichern kann.

Im zweiten Teil des Heftes gibt es wieder eine Fülle von Nachrichten, Hintergrundberichten und Wissenswertem aus aller Welt und aus der Abtei Münsterschwarzach. Unter der Rubrik Gastfreundschaft steht diesmal ein Einblick in das Urlaubsangebot der Gemeinschaft Sant’Egidio im Gästehaus, und Verlagsleiter P. Wolfgang Sigler stellt inspirierende Schrift-Zeugnisse aus dem Vier-Türme-Verlag vor.

Im Münsterschwarzacher Partnerprojekt werfen wir bereits jetzt einen Blick auf den Weltmissionssonntag am 19. Oktober 2025 mit dem Gastland Südsudan. 

Anja Legge

Der „Ruf in die Zeit“ erscheint vier Mal im Jahr und vertieft aktuelle Themen. Zugleich informiert das Magazin über Hilfsprojekte der Missionsbenediktiner sowie über Neuigkeiten aus der Abtei Münsterschwarzach. Der „Ruf in die Zeit“ wird an Freunde und Spender verteilt. Im Internet ist er als PDF abrufbar. Die nächste Ausgabe erscheint im Februar 2026 zum Leitthema „Heilsam“.

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