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Umkehr als Voraussetzung für ein gelingendes Leben

Es geht um „Schuld und Versöhnung“ im neuen „Ruf in die Zeit“ und darum, wie Menschen mit Schuld so umgehen, dass sie sich versöhnen können – mit sich und ihren Mitmenschen. Erfahrungen mit dem Lebensthema werden dabei auf verschiedenen Ebenen beschrieben.

Staatlich, wie in Südafrika, wo nach Jahrzehnten der Apartheid die verfeindeten Gruppierungen beschlossen, ein „großes Sündenbekenntnis“ zu verbinden mit der Möglichkeit zur Versöhnung. Die Absage an Vergeltung war eine Herausforderung. Alt-Abt Gottfried Sieber OSB von Inkamana/Südafrika beschreibt, wie der Versuch gelungen ist, sich bitteren Wahrheiten zu stellen.

Sich mit den bitteren Wahrheiten über das eigene Leben auseinanderzusetzen, unternimmt Sr. Johanna Domek OSB aus Köln. Ihr Ansatz: Eine „Generalinventur“, in aller Ehrlichkeit. Nur dann ist Umkehr möglich und damit der Weg offen, „das Leben wieder zu spüren“. „Nur in die Offenheit einer Wunde kann die Heilung hineinfließen“, schreibt sie aus eigener Erfahrung. Einfach ist das nicht, weiß die Benediktinerin – aber möglich! Am Ende können Menschen sogar zum „Sauerteig der Versöhnung“ werden, wie P. Anselm Grün OSB in seiner Betrachtung ausführt.

Schuld, Sünde, ja Verbrechen gibt es auch in der Kirche, wie heute jeder weiß. Bernhard Meuser schreibt darüber. Der Initiator des Jugendkatechismus „YouCat“ hat selber als Jugendlicher Missbrauch durch Kirchenvertreter erfahren. Welche Lehren soll die Kirche aus der gegenwärtigen Krise ziehen? Für Meuser geht es um ein klares Bekenntnis zur Schuld. Und dann um eine Vertiefung des Glaubens. Denn Quellen, die uns helfen können, findet Meuser im Christentum und in der Bibel.

Wie Menschen mit ihrer Schuld umgehen, die dafür im Gefängnis sitzen, beleuchtet der Gefängnisseelsorger Andreas Bär im Interview. Er berichtet von beichtenden Verbrechern und einer heuchlerischen Gesellschaft, die Resozialisierung fordert, aber mit „Ex-Knackis“ nichts zu tun haben will.

In der Reihe „Gastfreundschaft“ erzählt P. Udo Küpper OSB von Seelsorgegesprächen und Beichterfahrungen in der Abtei Münsterschwarzach. Aus dem Vier-Türme-Verlag stellt Br. Ansgar Stüfe OSB Schriften vor, die „Heilmittel für die eigenen Laster“ sein können.

In den Berichten aus der Abtei und ihren weltweiten Partnern geht es ums Generalkapitel der Missionsbenediktiner im vergangenen Oktober und um den Weltmissionssonntag in Münsterschwarzach, der nach Jahren der Corona-Pandemie endlich wieder stattfinden konnte.

Als Münsterschwarzacher Hilfsprojekt wird in der Februar-Ausgabe des „Ruf in die Zeit“ „Birdy“ vorgestellt: Ein Jugendhilfeprojekt in Indien. Seit mehr als 25 Jahren arbeiten die Salesianer hier im Bereich Jugendbildung und Glaubensvertiefung im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh. P. Sarath Parri beschreibt, wie Jugendliche aus schwierigen Lebensverhältnissen in ihrer Entwicklung unterstützt werden, und bittet um Unterstützung bei der Renovierung und Erweiterung des Zentrums.

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Der „Ruf in die Zeit“ erscheint vier Mal im Jahr und vertieft aktuelle Themen. Zugleich informiert das Magazin über Hilfsprojekte der Missionsbenediktiner sowie über Neues aus der Abtei Münsterschwarzach. Der „Ruf in die Zeit“ wird an Freunde und Spender verteilt. Im Internet ist er als Pdf abrufbar. Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2023.

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