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Die Benediktsregel

RB 1,11

Benediktsregel
1. Kapitel
11. Immer unterwegs, nie beständig, sind sie Sklaven der Launen ihres Eigenwillens und der Gelüste ihres Gaumens. In allem sind sie noch schlimmer als die Sarabaiten.

Beständigkeit (lat. stabilitas) versprechen die Mönche heute bei ihren Gelübden. Die Gyrovagen sind unbeständig,
somit für Benedikt nicht nur entfernt vom Ideal, sondern sogar schlimmer als alles andere.
Sie sind nicht nur Opfer, sondern sogar Sklaven des Eigenwillens. Nie verbindlich, nie zuverlässig.
Und Gemeinschaft und die örtliche "stabilitas" sind doch für Benedikt die Pfeiler des mönchischen Lebens.