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Die Benediktsregel

RB 5,12

Benediktsregel
5. Kapitel
12. Sie leben nicht nach eigenem Gutdünken, gehorchen nicht ihren Gelüsten und Begierden, sondern gehen ihren Weg nach der Entscheidung und dem Befehl eines anderen. Sie bleiben im Kloster und haben das Verlangen, dass ein Abt ihnen vorstehe.

Benedikt nimmt hier einerseits auf den Eigenwillen (Egoismus!) Bezug, andererseits auf die Grundlage des koinobitischen Mönchs.
Diese Mönche leben beständig unter Regel und Abt (Entscheidung einer anderen; bleiben im Kloster).
Sie wählen diesen Weg bewusst - auch in Bezug auf den monastischen Gehorsam.
Das bedeutet aber auch, Verantwortung zu tragen und nicht "sich mitschleifen" zu lassen.