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Die Benediktsregel

RB 33,7

Benediktsregel
33. Kapitel
7. Stellt es sich heraus, dass einer an diesem sehr schlimmen Laster Gefallen findet, werde er einmal und ein zweites Mal ermahnt.


Wie drastisch Benedikt den Eigenbesitz sieht, wird hier deutlich.
Auch auf solche Vergehen folgen Ermahnungen. 
Es bleibt nicht ohne Konsequenzen.

Tagesliturgie 

1. Lesung Sir 47, 2-11 (2-13)

2 Wie Fett ausgesondert wird vom Heilsopfer, so war es David von den Söhnen Israels. 3 Mit Löwen spielte er wie mit jungen Ziegen, mit Bären wie mit Lämmern der Herden. 4 Hat er nicht in seiner Jugend einen Riesen getötet und die Schmach des Volkes beseitigt, indem er die Hand mit der Steinschleuder erhob und die Prahlerei Goliats zunichtemachte? 5 Denn er hatte den Herrn, den Höchsten, angerufen und der gab seiner Rechten Kraft, um einen im Krieg geübten Menschen zu beseitigen, um die Macht seines Volkes zu erhöhen. [1] 6 So ehrten sie ihn unter Zehntausenden und lobten ihn mit Preisungen auf den Herrn, indem sie ihm eine Ehrenkrone brachten. 7 Denn er vernichtete die Feinde ringsum und erniedrigte die gegnerischen Philister, bis heute hat er ihre Macht gebrochen. [2] 8 Bei all seinem Tun legte er ein Bekenntnis ab zum Heiligen, dem Höchsten, mit einem Wort der Verherrlichung; mit seinem ganzen Herzen sang er ein Loblied und er liebte den, der ihn gemacht. 9 Er stellte Psalmensänger auf gegenüber dem Opferaltar, um durch ihren Klang die Lieder zu versüßen, und täglich werden sie ihn mit ihren Gesängen loben. 10 Er verlieh den Festen Glanz und ordnete die Festzeiten bis zur Vollendung, durch ihr Lob seines heiligen Namens und den Widerhall vom frühen Morgen im Heiligtum. 11 Der Herr nahm seine Sünden weg und erhöhte seine Macht für die Ewigkeit. Er gab ihm den Bund der Könige und den Thron der Herrlichkeit in Israel.

Evangelium Mk 6, 14-29

14 Der König Herodes hörte von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm. 15 Andere sagten: Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet, wie einer von den alten Propheten. 16 Als aber Herodes von ihm hörte, sagte er: Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden. 17 Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte. 18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zur Frau zu haben. 19 Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte es aber nicht durchsetzen, 20 denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Wenn er ihm zuhörte, geriet er in große Verlegenheit und doch hörte er ihm gern zu. 21 Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein. 22 Da kam die Tochter der Herodias und tanzte und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu dem Mädchen sagte: Verlange von mir, was du willst; ich werde es dir geben. 23 Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre. 24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich verlangen? Herodias antwortete: Den Kopf Johannes’ des Täufers. 25 Da lief das Mädchen zum König hinein und verlangte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf Johannes’ des Täufers bringen lässt. 26 Da wurde der König sehr traurig, aber wegen der Eide und der Gäste wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen. 27 Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes. 28 Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen und das Mädchen gab ihn seiner Mutter. 29 Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.