RB 46,6

Benediktsregel
46. Kapitel
6. der es versteht, eigene und fremde Wunden zu heilen, ohne sie aufzudecken und bekanntzumachen.
Benedikt spricht hier etwas an, was wir heute noch kennen: Die geistliche Begleitung.
Besonders bemerkenswert ist der Verweis auf die "eigenen Wunden" des geistlichen Vaters - dieser hat durch eigene Erfahrungen gelernt.
Die Begleitung als Schutzraum (nicht bekanntmachen) ist hier ebenfalls wichtig.
Das Kapitel endet nach diesem Vers und somit auch die strengen Strafkapitel.