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Die Benediktsregel

RB 22,4

Benediktsregel
22. Kapitel
4. In diesem Raum brennt ständig eine Lampe bis zum Morgen.


Für diese Anweisung gibt es keinen direkten praktischen Grund,.
Vielmehr soll die Lampe Christus als das Licht der Welt symbolisieren, der auch im Schlaf an das Taufversprechen erinnert.
Die Lampe ist Symbol des Wachens und Wartens auf den Herrn - bis zum Morgen (biblischer Kontext der Auferstehung).

Tagesliturgie

1. Lesung Mal 3, 13-20a

13 Was ihr über mich sagt, ist kühn, spricht der HERR. Doch ihr fragt: Was sagen wir denn über dich? 14 Ihr sagt: Es hat keinen Sinn, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir auf seine Anordnungen achten und vor dem HERRN der Heerscharen in Trauergewändern umhergehen? 15 Darum preisen wir die Überheblichen glücklich, denn die Frevler haben Erfolg; sie stellen Gott auf die Probe und kommen doch straflos davon. 16 Darüber redeten die miteinander, die den HERRN fürchten. Der HERR horchte auf und hörte hin. Und man schrieb vor ihm ein Buch, das alle in Erinnerung hält, die den HERRN fürchten und seinen Namen achten. 17 Sie werden an dem Tag, den ich herbeiführe - spricht der HERR der Heerscharen - , mein besonderes Eigentum sein. Ich werde gut zu ihnen sein, wie ein Mann gut ist zu seinem Sohn, der ihm dient. 18 Dann werdet ihr wieder den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem Frevler, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient. 19 Denn seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und alle Frevler zu Spreu und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der HERR der Heerscharen. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen dann bleiben. 20 Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen und ihre Flügel bringen Heilung. Ihr werdet hinausgehen und Freudensprünge machen wie Kälber, die aus dem Stall kommen.

Evangelium Lk 11, 5-13

5 Dann sagte er zu ihnen: Wenn einer von euch einen Freund hat und um Mitternacht zu ihm geht und sagt: Freund, leih mir drei Brote; 6 denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen und ich habe ihm nichts anzubieten!, 7 wird dann der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe, die Tür ist schon verschlossen und meine Kinder schlafen bei mir; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben? 8 Ich sage euch: Wenn er schon nicht deswegen aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen und ihm geben, was er braucht. 9 Darum sage ich euch: Bittet und es wird euch gegeben; sucht und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet. 10 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. 11 Oder welcher Vater unter euch, den der Sohn um einen Fisch bittet, gibt ihm statt eines Fisches eine Schlange 12 oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet? 13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.