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Die Benediktsregel

RB 18,16

Benediktsregel
18. Kapitel
16. Weil aber drei Psalmen fehlen, sind die längeren der genannten Reihe zu teilen, nämlich Psalm 138, Psalm 143 und Psalm 44.


Mit der Vorgabe der vier Psalmen würden die Psalmen der Reihe nicht "reichen".
Benedikt schreibt nun vor, die Psalmen aufzuteilen.

Tagesliturgie

1. Lesung Weish 9, 13-19

13 Denn welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen oder wer begreift, was der Herr will? 14 Unsicher sind die Überlegungen der Sterblichen und einfältig unsere Gedanken; 15 denn ein vergänglicher Leib beschwert die Seele und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten Verstand. 16 Wir erraten kaum, was auf der Erde vorgeht, und finden nur mit Mühe, was auf der Hand liegt; wer ergründet, was im Himmel ist? 17 Wer hat je deinen Plan erkannt, wenn du ihm nicht Weisheit gegeben und deinen heiligen Geist aus der Höhe gesandt hast? 18 So wurden die Pfade der Erdenbewohner gerade gemacht und die Menschen lernten, was dir gefällt; durch die Weisheit wurden sie gerettet.1 19 durch die Weisheit wurden sie gerettet.

2. Lesung Phlm 9b-10.12-17

Ich, Paulus, ein alter Mann, jetzt auch Gefangener Christi Jesu, 10 ich bitte dich für mein Kind Onesimus, dem ich im Gefängnis zum Vater geworden bin. 12 Ich schicke ihn zu dir zurück, ihn, das bedeutet mein Innerstes. 13 Ich wollte ihn bei mir behalten, damit er mir an deiner Stelle dient in den Fesseln des Evangeliums. 14 Aber ohne deine Zustimmung wollte ich nichts tun. Deine gute Tat soll nicht erzwungen, sondern freiwillig sein. 15 Denn vielleicht wurde er deshalb eine Weile von dir getrennt, damit du ihn für ewig zurückerhältst, 16 nicht mehr als Sklaven, sondern als weit mehr: als geliebten Bruder. Das ist er jedenfalls für mich, um wie viel mehr dann für dich, als Mensch und auch vor dem Herrn. 17 Wenn du also mit mir Gemeinschaft hast, nimm ihn auf wie mich!

Evangelium Lk 14, 25-33

25 Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte: 26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? 29 Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten 30 und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. 31 Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. 33 Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.