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Die Benediktsregel

RB 64,13

Benediktsregel
64. Kapitel  
13. Stets rechne er mit seiner eigenen Gebrechlichkeit. Er denke daran, dass man das geknickte Rohr nicht zerbrechen darf.



Auch der Abt ist nicht vor Fehlverhalten sicher - Benedikt drückt das hier mit "Gebrechlichkeit" aus.
Wieder bedient sich der Ordensgründer bildhafter Sprache und meint hier, dass vorsichtig bei Korrekturen vorgegangen werden muss.
Nicht mit Gewalt oder Zwang ist etwas durchzusetzen, sondern mit Einfühlungsvermögen und guter geistlicher Führung. 
Der Abt ist nicht nur Vorbild im Handeln und muss sich reflektieren, sondern auch Verantwortung für die Brüder tragen.